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Würzburger Residenz und Hofgarten

Würzburg, Deutschland
01.04.2017

Die Würzburger Residenz und der dazugehörige Hofgarten zählen zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten in der bayerischen Stadt Würzburg. Die Residenz, die als eines der schönsten Barockschlösser Europas gilt, wurde zwischen 1720 und 1744 von dem berühmten Architekten Balthasar Neumann im Auftrag des Fürstbischofs Johann Philipp Franz von Schönborn erbaut.

Das imposante Gebäude beeindruckt mit seiner prachtvollen Fassade, dem prunkvollen Treppenhaus und den kunstvoll gestalteten Räumen, die teilweise von berühmten Künstlern wie Tiepolo und Viscardi ausgeschmückt wurden. Besonders beeindruckend ist der Kaisersaal, der mit seinen 27 Metern Höhe und 18 Metern Breite zu den größten Deckenfresken der Welt zählt.

Der angrenzende Hofgarten, der ebenfalls von Neumann gestaltet wurde, ist eine grüne Oase mitten in der Stadt. Auf einer Fläche von 16 Hektar finden Besucher hier eine Vielzahl an blühenden Pflanzen, kunstvoll angelegten Beeten und verschlungenen Wegen. Der Hofgarten lädt zum Spazieren und Entspannen ein und bietet zudem einen herrlichen Blick auf die Residenz.

Ein weiteres Highlight der Residenz ist der berühmte Treppenweinberg, der sich hinter dem Gebäude erstreckt und zu den steilsten Weinbergen Europas zählt. Hier wird seit Jahrhunderten der berühmte Würzburger Steinwein angebaut, der zu den besten Weinen der Welt zählt.

Die Würzburger Residenz und der Hofgarten sind nicht nur ein architektonisches Meisterwerk, sondern auch ein beeindruckendes Zeugnis der Geschichte und des kulturellen Erbes der Stadt Würzburg. Sie wurden 1981 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt und locken jährlich tausende Besucher aus aller Welt an. Ein Besuch der Residenz und des Hofgartens ist ein absolutes Muss für jeden Würzburg-Besucher und bietet ein unvergessliches Erlebnis für Jung und Alt.

Die Würzburger Residenz ist ein barocker Schlossbau am Rande der Innenstadt von Würzburg, der 1720 begonnen wurde und bis 1744 vollendet war. Die Innenausstattung der in der Schönbornzeit unter der Regie von Balthasar Neumann entstandenen Residenz wurde im Jahr 1781 fertiggestellt.Sie diente bis zur Auflösung der geistlichen Territorien durch die Säkularisation als Sitz der Würzburger Fürstbischöfe. Heute wird sie überwiegend als Museum genutzt. Das Schloss zählt zu den Hauptwerken des süddeutschen Barock und ist im europäischen Kontext als einer der bedeutendsten Residenzbauten des Spätbarock anzusehen, es steht somit in einer Reihe mit Schönbrunn in Wien und Schloss Versailles bei Paris. Die UNESCO hat das Bauwerk einschließlich des Residenzplatzes, der Nebengebäude und des Hofgartens 1981 in den Rang eines Weltkulturerbes erhoben.

Die UNESCO begründet die Aufnahme ins Welterbe damit, die Würzburger Residenz sei „das einheitlichste und außergewöhnlichste aller Barockschlösser“, „einzigartig durch ihre Originalität, ihr ehrgeiziges Bauprogramm und die internationale Zusammensetzung des Baubüros“, eine „Synthese des europäischen Barock“. Sie veranschauliche zudem „einen der strahlendsten Fürstenhöfe Europas“. Das 1979 bis 1987 rekonstruierte Spiegelkabinett, eines der Paradezimmer des Kaisers, sei das „vollkommenste Raumkunstwerk des Rokoko“.

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