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Brú na Bóinne - Archäologisches Ensemble Bend of the Boyne

Newgrange, Irland
29.03.2013

Brú na Bóinne, auch bekannt als das Archäologische Ensemble Bend of the Boyne, ist ein faszinierendes Ausflugsziel in Irland. Das bedeutende archäologische Areal befindet sich in der Nähe von Newgrange, einer kleinen Stadt in der Grafschaft Meath.

Das Ensemble besteht aus mehreren prähistorischen Megalithgräbern, die auf eine lange Geschichte zurückblicken können. Die ältesten Strukturen stammen aus der Jungsteinzeit, etwa 5000 Jahre vor Christus, und gehören somit zu den ältesten Bauwerken der Welt. Sie wurden von den Menschen der damaligen Zeit errichtet und dienten vermutlich als Begräbnisstätten für wichtige Persönlichkeiten.

Besonders beeindruckend ist das Grabmal von Newgrange, das auch als "Kathedrale der Megalithen" bekannt ist. Es besteht aus einem großen runden Hügel, der von einem Steinkreis umgeben ist. Im Inneren befindet sich eine lange, schmale Passage, die zu einer zentralen Kammer führt. Diese ist mit kunstvollen Steinverzierungen geschmückt und wird von einem beeindruckenden Dach aus Steinplatten bedeckt.

Was dieses Grabmal so einzigartig macht, ist seine astronomische Ausrichtung. Das Sonnenlicht dringt nur einmal im Jahr, am 21. Dezember, durch einen speziellen Öffnungsspalt in die Kammer ein und beleuchtet sie für kurze Zeit. Dieses Phänomen ist ein Beweis für das technische Wissen und die Fähigkeiten der Menschen in der Jungsteinzeit.

Neben dem Grabmal von Newgrange gibt es noch zwei weitere bedeutende Megalithgräber in Brú na Bóinne: Knowth und Dowth. Auch sie sind mit kunstvollen Steinverzierungen geschmückt und vermitteln einen Einblick in das Leben und die Kultur der Menschen vor Tausenden von Jahren.

Besucher können das Archäologische Ensemble Bend of the Boyne auf einer Führung erkunden. Dabei erfahren sie nicht nur spannende Fakten und Hintergrundinformationen, sondern können auch die beeindruckenden Bauwerke aus nächster Nähe bestaunen. Ein Besuch in Brú na Bóinne ist ein unvergessliches Erlebnis und bietet einen einzigartigen Einblick in die Vergangenheit Irlands.

Brú na Bóinne, auch Brugh na Bóinne, Bruig na Bóinne [bruɣ na 'boːNʴe] (irisch für „Palast des Boyne“, eigentlich „Palast der weißen Kuh“), ist eine im Tal des Boyne (Boyne Valley), nördlich von Dublin im County Meath, Republik Irland, gelegene große Ansammlung prähistorischer Kultstätten, die zwischen 3500 und 2500 v. Chr. entstanden. Einige von ihnen, darunter die mit großen Megalithen eingefassten Grabhügel, sind erhalten geblieben: Die Anlagen von Dowth, Knowth und Newgrange gehören seit 1993 zum UNESCO-Weltkulturerbe.

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