Carolingian Westwork and Civitas Corvey
Höxter, Germany
23.06.2018
Das Karolingische Westwerk ist ein beeindruckendes Beispiel für frühmittelalterliche Architektur und wurde im 9. Jahrhundert von Kaiser Karl dem Großen als Teil des Klosters Corvey erbaut. Es handelt sich um einen Teil einer Klosterkirche, der als Eingangsbereich und Empfangshalle diente. Die Architektur des Westwerks ist einzigartig und zeigt Einflüsse aus der römischen, ottonischen und karolingischen Zeit. Besucher können die prächtigen Säulen, Bögen, Kapitelle und Reliefs bewundern, die alle von Hand aus Sandstein gemeißelt wurden.
Die Civitas Corvey, auch bekannt als die Altstadt von Corvey, ist ein archäologisches Areal, das die Überreste der ehemaligen Stadt Corvey beherbergt. Die Stadt wurde im 9. Jahrhundert von Karl dem Großen gegründet und war ein wichtiges politisches, wirtschaftliches und kulturelles Zentrum. Heute können Besucher die Überreste der Stadtmauer, Kirchen, Wohnhäuser und andere Gebäude besichtigen, die einen Einblick in das Leben in Corvey zur damaligen Zeit geben.
Neben ihrer historischen Bedeutung sind sowohl das Karolingische Westwerk als auch die Civitas Corvey auch architektonische Meisterwerke und beeindruckende Zeugnisse der Baukunst des Mittelalters. Sie sind ein Muss für jeden Geschichtsliebhaber und bieten einen faszinierenden Einblick in die Entwicklungen der Architektur und der Gesellschaft im frühen Mittelalter.
Besucher können auch das angrenzende Museum besuchen, das eine umfangreiche Sammlung von Artefakten und Ausstellungen über die Geschichte und Kultur von Corvey beherbergt. Im Sommer finden regelmäßig Führungen und Veranstaltungen statt, um die Geschichte der Stätten lebendig zu machen und Besuchern ein interaktives Erlebnis zu bieten.
Das Karolingische Westwerk und die Civitas Corvey sind ein wichtiger Teil des kulturellen Erbes Deutschlands und ein unverzichtbares Ziel für jeden, der die Geschichte des Landes verstehen möchte. Mit ihrer einzigartigen Architektur, ihrer faszinierenden Geschichte und ihrer beeindruckenden Schönheit sind sie ein unvergessliches Erlebnis für alle Besucher.p>The site is located along the Weser River on the outskirts of Höxter where the Carolingian Westwork and Civitas Corvey were erected between AD 822 and 885 in a largely preserved rural setting. The Westwork is the only standing structure that dates back to the Carolingian era, while the original imperial abbey complex is preserved as archaeological remains that are only partially excavated. The Westwork of Corvey uniquely illustrates one of the most important Carolingian architectural expressions. It is a genuine creation of this period, and its architectural articulation and decoration clearly illustrate the role played within the Frankish empire by imperial monasteries in securing territorial control and administration, as well as the propagation of Christianity and the Carolingian cultural and political order throughout Europe.
The Princely Abbey of Corvey (German: Fürststift Corvey or Fürstabtei Corvey) is a former Benedictine abbey and ecclesiastical principality now in North Rhine-Westphalia, Germany. It was one of the half-dozen self-ruling princely abbeys of the Holy Roman Empire from the Late Middle Ages until 1792 when Corvey was elevated to a prince-bishopric. Corvey, whose territory extended over a vast area, was in turn secularized in 1803 in the course of the German mediatisation and absorbed into the newly created Principality of Nassau-Orange-Fulda. Originally built in 822 and 885 and remodeled in the Baroque period, the abbey is an exceptional example of Carolingian architecture, the oldest surviving example of a westwork, and the oldest standing medieval structure in Westphalia. The original architecture of the abbey, with its vaulted hall and galleries encircling the main room, heavily influenced later western Romanesque and Gothic architecture. The inside of the westwork contains the only known wall paintings of ancient mythology with Christian interpretation in Carolingian times. The former abbey church was listed as a UNESCO World Heritage Site in 2014.
