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Sirgensteinhöhle - Höhlen und Eiszeitkunst der Schwäbischen Alb

Blaubeuren, Deutschland
25.06.2018

Die Sirgensteinhöhle in Blaubeuren ist eine der bekanntesten und beeindruckendsten Höhlen Deutschlands. Sie befindet sich im malerischen Schwäbischen Jura und ist Teil des UNESCO-Weltkulturerbes "Höhlen und Eiszeitkunst der Schwäbischen Alb".

Die Höhle wurde bereits vor über 150 Jahren entdeckt und ist seitdem ein beliebtes Ausflugsziel für Natur- und Geschichtsliebhaber. Sie erstreckt sich über eine Länge von 250 Metern und beeindruckt mit imposanten Gesteinsformationen, unterirdischen Seen und einem unterirdischen Bach.

Besonders faszinierend sind die zahlreichen Höhlenmalereien, die vor etwa 17.000 Jahren von unseren Vorfahren, den Höhlenmenschen, angefertigt wurden. Diese Kunstwerke geben Einblicke in das Leben und die Kultur der damaligen Zeit.

Die Sirgensteinhöhle ist für Besucher zugänglich und kann im Rahmen einer Führung erkundet werden. Dabei erfahren Sie nicht nur Wissenswertes über die Geologie und Entstehung der Höhle, sondern auch über die Geschichte und Bedeutung der Höhlenmalereien.

Für Abenteurer gibt es außerdem die Möglichkeit, auf einer speziellen Führung die Höhle in vollkommener Dunkelheit zu erleben und sich in die Rolle der Höhlenmenschen zu versetzen.

Die Sirgensteinhöhle bietet somit sowohl für Familien als auch für Geschichtsinteressierte und Naturliebhaber ein unvergessliches Erlebnis. Auch für Schulklassen werden spezielle Führungen angeboten, um den Schülern das Thema Höhlenforschung und Urgeschichte näher zu bringen.

Besuchen Sie die Sirgensteinhöhle in Blaubeuren und tauchen Sie ein in die faszinierende Welt unter der Erde. Die Höhle ist in den Sommermonaten von April bis Oktober geöffnet und bietet ein einzigartiges Erlebnis für Jung und Alt.

Der Sirgenstein ist ein steinzeitlicher Wohnplatz auf der Gemarkung von Weiler, einem Ortsteil von Blaubeuren im baden-württembergischen Alb-Donau-Kreis in Deutschland.

Der Sirgenstein ist ein zwanzig Meter hoher Felsen des Weißen Jura am Nordwesthang des Achtals zwischen Blaubeuren-Weiler und Schelklingen, der auf einer Höhe von 565 m ü. NHN liegt. Die Karsthöhle befindet sich in einem Schwammriffstotzen rund 35 Meter über der heutigen Talsohle. Der archäologische Fundplatz wird unterschieden in die Sirgensteinhöhle, eine Wohnhöhle, sowie einem Abri an der Südwand. Aus dem Mittelalter erhielt sich der Burgrest Sirgenstein.

2017 wurde die Sirgensteinhöhle als Bestandteil der Weltkulturerbestätte Höhlen und Eiszeitkunst der Schwäbischen Alb in das UNESCO-Welterbe aufgenommen.

Höhlen und Eiszeitkunst der Schwäbischen Alb ist ein von der UNESCO gelisteter Eintrag des Weltkulturerbes in Deutschland. Das Erbe umfasst neben der Eiszeitkunst sechs Höhlen auf der Schwäbischen Alb, in denen die ältesten Artefakte menschlichen Kunstschaffens gefunden worden sind. Da die nicht seltenen geologischen Formationen der Höhlen jedoch nur durch die Kunstwerke zu Weltkulturerbe erklärt werden konnten, entschied die UNESCO, hier die Eiszeitkunst als konstitutives Element mit in die Kulturerbedefinition aufzunehmen.

Die Fundstellen wurden als „Wiege der Kunst“ bezeichnet und stellen eine der ersten Siedlungsgegenden des modernen Menschen in Europa dar.

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