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Hallstatt - Kulturlandschaft Hallstatt-Dachstein / Salzkammergut

Hallstatt, Österreich
20.09.2018

Hallstatt ist ein malerisches Dorf am Hallstätter See im österreichischen Salzkammergut. Die kleine Gemeinde, die etwa 800 Einwohner zählt, ist bekannt für ihre atemberaubende Naturkulisse, ihre reiche Geschichte und ihre traditionsreiche Salzgewinnung.

Das Dorf wurde bereits in der Bronzezeit besiedelt und ist damit eine der ältesten Siedlungen Europas. Die Bewohner von Hallstatt nutzten schon vor Tausenden von Jahren die Salzvorkommen in der Umgebung für die Gewinnung von Salz, das damals als kostbares Gut galt. Die Spuren dieser Tradition sind bis heute im Dorf sichtbar und können in den Salzbergwerken und im Salzbergbau-Museum erkundet werden.

Doch nicht nur die Geschichte macht Hallstatt zu einem besonderen Ort. Die idyllische Lage am See, umgeben von steilen Bergen, macht das Dorf zu einem beliebten Reiseziel für Naturfreunde und Erholungssuchende. Zahlreiche Wander- und Radwege führen durch die Umgebung und bieten spektakuläre Ausblicke auf den See und die umliegenden Berge. Besonders beeindruckend ist der Hallstätter Skywalk, ein Aussichtspunkt auf einem Berggipfel, der einen atemberaubenden Panoramablick über das Dorf und den See bietet.

Auch kulturell hat Hallstatt einiges zu bieten. Besucher können die Pfarrkirche besichtigen, die mit ihrer barocken Fassade und den prunkvollen Innenräumen beeindruckt. Einen Einblick in die traditionelle Handwerkskunst erhalten Besucher in der Keramikwerkstatt oder bei einem Besuch in der Holzschnitzerei.

Nicht zu vergessen sind auch die kulinarischen Highlights, für die Hallstatt bekannt ist. In den gemütlichen Gasthäusern und Restaurants können Besucher regionale Spezialitäten wie den berühmten Hallstätter Saibling oder das "Hallstatt-Bier" genießen.

Insgesamt bietet Hallstatt ein authentisches und einzigartiges Erlebnis für alle, die die Schönheit der Natur, die Geschichte und die Kultur Österreichs hautnah erleben möchten. Ob als Tagesausflug oder als Teil eines längeren Aufenthalts im Salzkammergut, ein Besuch in Hallstatt ist definitiv lohnenswert.

Hallstatt, auch nichtamtlich Hallstatt am Hallstätter See, ist eine Marktgemeinde mit 734 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2023) im Salzkammergut im Bundesland Oberösterreich in Österreich und liegt am Hallstätter See. Zusammen mit dem Dachstein und dem Inneren Salzkammergut gehört es zur UNESCO-Welterbestätte Hallstatt-Dachstein/Salzkammergut. Nach Funden in einem ausgedehnten Gräberfeld oberhalb des Ortes wird ein Zeitabschnitt der älteren Eisenzeit (800 bis 450 v. Chr.) als Hallstattzeit bezeichnet.

Das Salzkammergut ist ein Kulturraum in Österreich, am Nordrand der Alpen, der sich über das Grenzgebiet der Bundesländer Oberösterreich, Salzburg und Steiermark erstreckt.

Ursprünglich bezeichnete der Name nur den oberösterreichischen Teil des Gebiets, das Innere Salzkammergut. Es bestand aus dem habsburgischen Allodialbesitz um Bad Ischl und Hallstatt, insbesondere aus den Gütern, die vom Salzoberamt Gmunden verwaltet wurden. An diesem historischen Salzkammergut hatte das Fürsterzbistum Salzburg keinen Anteil, da es nicht habsburgisch war.

Heute wird der Begriff Salzkammergut auf die Region angewendet, die sich von Fuschlsee, Wolfgangsee und Mondsee in das Almtal, vom Tal der Vöckla bis zum Dachstein und dem Grimming erstreckt. Die in der heutigen Tourismusregion Salzkammergut zusammengefassten Gemeinden reichen im Westen bis zur Stadtgrenze von Salzburg. Geologisch wird es durch die Kalkalpen geprägt, morphologisch von einem Mittelgebirge mit zahlreichen Seen.

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