Jüdisches Viertel und St.-Prokop-Basilika in Třebíč
Třebíč, Böhmisch-Mährische Höhe, Tschechien
14.04.2023
Das jüdische Viertel in Třebíč (tschech. Třebíčská židovská čtvrť) ist mit heute zwei Synagogen und 123 erhaltenen Häusern eines der größten jüdischen Viertel Tschechiens und befindet sich in der im westlichen Mähren gelegenen Stadt Třebíč. Als eines der besterhaltenen jüdischen Ghettos Europas wurde es im Jahre 2003 in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen. Das Viertel ist nördlich des Flusses Jihlava (Igel) gelegen, während sich die Christenviertel südlich des Flusses befinden.
Das jüdische Viertel und die St.-Prokop-Basilika in Třebíč, Böhmisch-Mährische Höhe, sind ein wunderschönes Beispiel für die bemerkenswerte Kultur und den reichen jüdischen und christlichen Glauben, die einst in dieser Region zu finden waren.
Das jüdische Viertel, auch unter dem Namen Ghetto bekannt, ist ein lebendiges Zeugnis für die Geschichte dieser Gegend. Es wurde im 17. Jahrhundert im Herzen von Třebíč errichtet und war einmal das Zentrum des jüdischen Lebens in der Region. Hier befanden sich Schulen, Synagogen, Kulturzentren, Handwerksbetriebe und andere Einrichtungen, die der Gemeinschaft dienten. Viele der alten Gebäude stehen noch heute und erzählen die Geschichte dieser einzigartigen jüdischen Gemeinschaft.
Die St.-Prokop-Basilika aus dem 12. Jahrhundert ist ein weiteres bemerkenswertes Monument in Třebíč. Es ist eine romanische Basilika, die im 18. Jahrhundert errichtet wurde. Die Kirche ist berühmt für ihre einzigartige architektonische Gestaltung und ihre wunderschönen Mosaiken. Sie ist ein lebendiges Zeugnis der reichen religiösen Traditionen der Region.
Das jüdische Viertel und die St.-Prokop-Basilika in Třebíč sind ein wunderbares Beispiel für die einzigartige Kultur und den reichen Glauben, die einst in dieser Region zu finden waren. Sie sind ein wichtiger Teil der Geschichte und Kultur des Landes und ein Muss für jeden, der einen Einblick in die Vergangenheit erhalten möchte.