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Aachener Dom

Aachen, Deutschland
13.03.2024

Der Aachener Dom, auch bekannt als Dom zu Aachen oder Kaiserdom, ist eine der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten in der deutschen Stadt Aachen. Der Dom ist ein beeindruckendes Beispiel der gotischen Architektur und wurde im Jahr 1978 als erstes deutsches Bauwerk in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen.

Die Geschichte des Aachener Doms reicht bis ins 8. Jahrhundert zurück, als der karolingische König Karl der Große damit begann, den Dom als seine Pfalzkapelle zu errichten. Im Laufe der Jahrhunderte wurde der Dom mehrmals erweitert und umgebaut, was zu einer beeindruckenden Mischung aus romanischen, gotischen und barocken Elementen führte.

Besonders beeindruckend ist die Hauptkuppel des Doms, die mit einer Höhe von 32,8 Metern eine der höchsten gotischen Kuppeln nördlich der Alpen ist. Auch das Innere des Doms ist mit seinen kunstvollen Wandmalereien, Mosaiken und Skulpturen ein wahres Meisterwerk der mittelalterlichen Kunst.

Ein weiteres Highlight des Aachener Doms ist der Karlsschrein, der den angeblichen Sarkophag von Karl dem Großen beherbergt. Die Reliquie ist eine der wichtigsten Pilgerstätten Europas und lockt jedes Jahr zahlreiche Besucher an.

Neben seiner kulturellen Bedeutung ist der Dom auch ein Ort der religiösen Verehrung. Regelmäßig finden hier Gottesdienste und Konzerte statt, die von der beeindruckenden Akustik des Doms profitieren.

Für Besucher bietet der Aachener Dom auch die Möglichkeit, an Führungen teilzunehmen und mehr über die Geschichte und die Kunstwerke des Doms zu erfahren. Auch ein Besuch der Schatzkammer, in der wertvolle Reliquien und liturgische Gegenstände ausgestellt sind, ist sehr empfehlenswert.

Insgesamt ist der Aachener Dom ein absolutes Muss für jeden Besucher der Stadt Aachen. Mit seiner beeindruckenden Architektur, seiner reichen Geschichte und seiner kulturellen Bedeutung ist er ein faszinierendes und unvergessliches Erlebnis für alle, die ihn besuchen.

Der Aachener Dom, auch Hoher Dom zu Aachen, Aachener Münster oder Aachener Marienkirche, ist die Bischofskirche des Bistums Aachen und das bedeutendste Wahrzeichen der Stadt Aachen. Der Dom besteht aus mehreren Teilbauten, deren jeweilige Entstehungszeiten die Epoche des Frühmittelalters bis hin zur späten Neuzeit umfassen. Das karolingische Oktogon, ehemals die Pfalzkapelle der Aachener Königspfalz, ist das bedeutendste architektonische Beispiel für die karolingische Renaissance. Karl der Große ließ den Zentralbau und den Westbau gegen Ende des achten Jahrhunderts als Kern seiner Pfalzanlage errichten. Die Grundsteinlegung erfolgte um 795, die Fertigstellung um 803. Die Kirchweihe wird für den 17. Juli 802 angenommen (nicht gesichert). Die Reliquienankunft fand in den beiden Jahren vorher statt. Die postulierte Weihe 805 durch Papst Leo III. entstammt einer Legende aus dem 14. Jahrhundert. Heute noch wird die Kirchweihe am 17. Juli, jedoch seit 1803 das Patronatsfest des Domes am 15. August zu Mariä Himmelfahrt gefeiert. Die karolingische Pfalzkirche ist umgeben von mehreren Anbauten aus späterer Zeit, darunter die gotische Chorhalle im Osten und der vielgestaltige Kapellenkranz.

Der über 1200-jährige Aachener Dom ist ein heterogen aufgebautes, durch viele Stilepochen beeinflusstes Bauwerk, das durch zahlreiche Überformungen, Niederlegungen und Anbauten gekennzeichnet ist. Die Funktion des Kirchenbaus veränderte sich im Laufe der Geschichte von der einst karolingischen Pfalzkapelle, über die Münsterkirche des Marienstiftes, zum Bischofsdom der Gegenwart. Als Mausoleum Karls des Großen war die Stiftskirche von 936 bis 1531 Krönungsort römisch-deutscher Könige. Seit dem 14. Jahrhundert entwickelte sich Aachen zu einem bedeutenden Wallfahrtsort mit der alle sieben Jahre stattfindenden Heiligtumsfahrt. Erst Anfang des 19. Jahrhunderts wurde der Aachener Dom – wenn auch nur kurzfristig – Kathedrale, eine Funktion, die die Kirche seit 1930 wieder dauerhaft erfüllt.Patronin des Doms ist die Gottesmutter Maria.

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